Stiftung + Stadt
Partnerschaft mit der Stadt Soltau
Die Stadt Soltau unterstützt die Stiftung, indem sie das Museumsgebäude zur Verfügung stellt und bis Ende 2024 gleichbleibende Zuwendungen gibt, die sich an den minimalen Betriebskosten des Museums im Jahr 2004 orientieren. Im Gegenzug hat sich die Stiftung zu umfangreichen Leistungen verpflichtet, die wichtige Ziele der Kommune aufgreifen: Zum Beispiel ist das Museum jeden Tag zu öffnen, die Eintrittspreise sind familienfreundlich zu gestalten, und mehr als ein Viertel der Besucher sollte speziell wegen des Museums nach Soltau kommen.Um den Anreiz zu verstärken, hohe Besuchszahlen und Eigeneinnahmen zu erzielen, wurden die städtischen Zuwendungen auf maximal 5 € pro Besuch und 50% des Stiftungshaushaltes begrenzt. Seit 2009 sinkt die Bezuschussungsquote jedes Jahr um einen Prozentpunkt. Damit steht die Stiftung einerseits vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Andererseits sichert die lange Vertragsdauer, dass sich wirtschaftliche Erfolge und bürgerschaftliches Engagement auszahlen. So führt jede Spende dazu, dass die Stiftung mehr bewirken kann und an Unabhängigkeit gewinnt.Den Vertrag zwischen Stadt und Stiftung aus dem Jahre 2005 können Sie HIER einsehen. Zusätzlich wurde für die Bauphase am und im Spielzeugmuseum (2014 und 2015) ein Ergänzungsvertrag geschlossen.
2015 / 2016 wurde die bewährte Partnerschaft zwischen Stadt und Stiftung massiv infragegestellt (s. die angefügten Schreiben). Auf der Basis eines nicht öffentlich zugänglichen Rechtsgutachtens wollte der Bürgermeister der Stadt Soltau den Zwanzig-Jahres-Vertrag kündigen, finanzielle Rückforderungen stellen und den festen Zuschuss an die Stiftung kürzen. Rechts: |